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„Bist du blind, oder was?“ – Diskriminierung in der Sprache

Kommunikation, also Sprache, Umgang, Gesten, Mimik kann der Beginn von Ausschluss und Diskriminierung sein.

Ich bin seit etwa sechs Jahren erblindet und habe, da ich das Mienenspiel meines Gegenübers nicht mehr sehen kann, gelernt genau hinzuhören. Aus der Art und Weise, wie gesprochen wird, lässt sich viel herauslesen – geht es jemandem gut oder nicht, ist oft schon an der Intonation zu hören.

Im Zuge des achtsamen, wahrnehmenden Lauschens, habe ich mit Schrecken festgestellt, dass in vielen Menschengruppen eine abwertende, nichtachtende, platzverweisende Sprache gesprochen wird. 

Mit diesem Workshop möchte ich gern eine Auseinandersetzung mit dem eigenen sprachlichen Potential initiieren. Wie rede ich und warum? Wen schließt meine unachtsame Abwertung aus und was macht das mit mir und den Ausgeschlossenen?

Wo stehe ich in der Gruppe und wie geht es mir damit?

Wir werden uns in einem spielerischen, wertschätzenden Miteinander mit dem Phänomen Sprache, mit Sprichwörtern und Witzen und der angeschlossenen Gruppendynamik beschäftigen.

Mein Ziel dabei ist, das gesprochene Wort ins Bewusstsein zu rücken und einen Impuls zu setzen in Richtung achtsamen, respektvollen, wertschätzenden Umgang miteinander.

Zielgruppe:        Kinder und Jugendliche ab 12 Jahre

Zeit:                Tagesworkshop an zwei Tagen zu je 7h plus Pause

 

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